“Die glorreichen Sieben” zogen aus “Für eine handvoll Dollar”.

Der erste Spieltag der Landesklasse Süd der neuen Saison begann für die Damen 5 des SV Energie Cottbus in Senftenberg. Aus einem Kader von 15 Mädels standen dem Trainer, aufgrund von Verletzungen, Krankheit und diversen anderen Gründen, nur 7 Spielerinnen zur Verfügung. Durch die Kompensation der Ausfälle und die neuen Positionen für einige Spielerinnen in dieser Saison, spielten nur 2 Spielerinnen auf ihren gewohnten Positionen. Diese Neustrukturierung sollte das Spiel der Damen 5 entscheidend beeinflussen und sorgte immer wieder für Verwirrung auf dem Spielfeld. Mit der zweiten Mannschaft vom HSV Cottbus und der neu aufgestellten Mannschaft HSG Senftenberg traff man auf Gegner die unterschiedlicher nicht hätten sein können.

Die HSV Damen verfügen über einen riesigen Erfahrungsschatz und haben den jungen Mädels ihre Schwächen in der Abwehr gnadenlos aufgezeigt. Mit klugen Angriffen und einer bemerkenswerten Ruhe, haben sie die ersten 4 Sätze sehr ausgeglichen gestalten können. Erst im Tiebreak konnte das junge Team aus Cottbus seine spielerische Klasse in Ansätzen zeigen und gewann dann zu Recht den entscheidenden 5. Satz.

Das zweite Spiel des Tages zwischen dem HSV und der HSG war sehr einseitig. Die erfahrenen Spielerinnen dominierte hier das Spielgeschehen. Ein eindeutiges 3:0 war die Folge. Man muss dem Team aus Senftenberg aber ein Lob für den gezeigten Einsatz zukommen lassen und das sie sich niemals aufgegeben haben.

Die Mädels aus Senftenberg gehen in ihre erste Saison. Sie haben im Spiel davor bewiesen, dass man mit Spaß am Volleyball und viel Engagement einiges erreichen kann. Nicht unverdient gewannen sie ihren ersten Satz, wenn auch sehr knapp, und feierten diesen als hätten sie gewonnen. Die jungen Mädels aus Cottbus waren nun gewarnt und eine aufrüttelnde Ansprache des Trainers zeigte Wirkung. Die beiden folgenden Sätze gewann man eindeutig. Der Schlüssel zum Erfolg waren gute Aufschlagserien und eine geringe Fehlerquote im Angriff. Der geschlossene Konzentrationsverlust im Cottbuser Team ließ im vierten Satz die Senftenbergerinnen kurz sogar von ihrem ersten Punkt träumen. Aber wieder einmal rettete die jungen Mädels ein starkes Aufschlagspiel zum Satzende und das Spiel ging in Summe verdient mit 3:1 an die Energie-Mädels.

Für die Damen 5 des SV Energie Cottbus spielten: Julie Piossek, Lilly Höhne, Oliwia Sikora, Lucy Pank, Maxine Müller, Jona Delev, Charlotte Buder.