Große Erwartungen und der harte Fall auf den Boden der Tatsachen

Die Brandenburgliga ist in die Saison gestartet und hatte bereits 2 Spieltage. Mit einem Kader von 16 Spielerinnen konnte man eigentlich davon ausgehen, dass immer ausreichend Wechselspieler zur Verfügung stehen würden. Doch schon am ersten Spieltag waren wir auf Grund von Krankheit nur zu 10. Nichtsdestotrotz wollten wir unser hohes Ziel (Aufstieg in die Regio) im Blick behalten. 
Am ersten Spieltag ging es gleich gegen Wildau und Herzberg. Zwei Mannschaften, die man schon zu den oberen Teams der Liga zählen darf. Herzberg war jedoch auch krankheitsbedingt geschwächt. 
Wir starteten sehr gut in den ersten Satz gegen Wildau, konnten aber ein 20:10 leider nicht über die Ziellinie bringen. Mit dieser Verunsicherung gingen wir auch in die nächsten Sätze. Viele Fehler im Aufschlag und im Angriff brachten uns immer wieder in Schwierigkeiten und somit gelang es uns lediglich einen Satz zu gewinnen. Ein großer Dämpfer gleich zu beginn der Saison. 
Gegen Herzberg ging es auch ständig auf und ab und wir waren nicht mit vollem Fokus auf dem Feld. Dadurch vielen uns immer wieder vermeintlich einfache Bälle ins Feld. Wir mussten 2 Sätze abgeben und konnten erst im Tiebreak dominieren und endlich fehlerfrei spielen. Somit wenigstens ein Sieg, aber trotzdem 4 verschenkte Punkte. 
 
Am zweiten Spieltag sollte alles besser werden. Mit 14 Spielerinnen, voller Power und in heimischer Halle ging es in das erste Spiel gegen Zepernick. Hier konnten wir einen ungefährdeten 3:0 Sieg einfahren. Das war ein sehr solides Spiel in dem wir immer die Kontrolle behielten. 
Gegen Teltow-Klein Machnow sollte es so weiter gehen und der erste Satz sah auch ganz danach aus. Wir konnten sogar einen großen Vorsprung ins Ziel retten. Aber nur weil der Gegner lauter wurde und anfing sich zu wehren, brachen wir so ein bisschen ein. Und auch in diesem Spiel mussten wir in den 5. Satz gehen. Dort siegt dann die Erfahrung der Damen aus Teltow und somit ließen wir wieder 2 Punkte liegen. 
 
Unser Ziel ist zwar noch nicht weg, aber der Weg wird steinig. Jetzt haben wir erstmal eine kleine Spielpause und werden in dieser intensiv trainieren.