Nach dem Titel der U18 und dem damit verbundenen Höhenflug ging es für unsere U16 und U20 am ersten Aprilwochenende bei der Nordostdeutschen Meisterschaft um alles – oder zumindest fast alles. Am Ende stand ein Medaillenrang, viele Emotionen und wichtige Erfahrungen für den weiteren Weg.
U16 – Nervosität verhindert das große Ziel
Die U16 war am 5. April in Potsdam gefordert – und schon früh zeigte sich: Der Kopf war diesmal nicht unser Verbündeter. Von Beginn an war eine gewisse Unsicherheit spürbar, es fehlte der letzte Glaube an die eigene Stärke.
Trotzdem gelang im ersten Spiel gegen VC Bitterfeld-Wolfen ein 2:0-Sieg – wenn auch ohne echte Überzeugung. Es war mehr ein Arbeitssieg als ein Auftritt mit Ausrufezeichen. Im zweiten Spiel gegen Rotation Prenzlauer Berg wurde dann deutlich, wo es hakte: Die Annahme wackelte, die Eigenfehler häuften sich, und so ging das Spiel mit 0:2 verloren.
Damit wartete im Halbfinale ausgerechnet der SC Potsdam, unser Dauerrivale. Leider fanden wir nie richtig ins Spiel, zu viele kleine Unsicherheiten verhinderten einen echten Kampf auf Augenhöhe – und mit der 0:2-Niederlage war der Traum von der Deutschen Meisterschaft geplatzt.
Im Spiel um Platz 3 gegen den BBSC zeigten die Mädels dann nochmal Moral. Zwar ging der erste Satz deutlich verloren, aber sie kämpften sich eindrucksvoll zurück, holten Satz 2 und lieferten sich im Tie-Break ein spannendes Duell – leider mit dem besseren Ende für Berlin.
Fazit: Platz 4, eine Menge Erkenntnisse und die klare Botschaft: Wenn der Glaube an sich selbst wieder da ist, steckt viel mehr in diesem Team!
U20 – U18 schnuppert Höhenluft bei den „Großen“
Am Sonntag trat unsere U20 an – bis auf eine Spielerin das Team aus der U18. Im ersten Spiel gegen Rotation Prenzlauer Berg war das Team aber noch nicht ganz im Turniermodus: Viele Aufschlagfehler, wackelige Annahme und ein bisschen fehlender Fokus führten zu einer knappen Niederlage.
Damit war klar: Halbfinale gegen den SC Potsdam. Im zweiten Spiel gegen USV Halle wurde dieser Schritt souverän klargemacht – das Team fand besser in seinen Rhythmus und holte einen ungefährdeten Sieg.
Im Halbfinale kam es dann zum emotionalen Showdown: Ein hochklassiges Spiel gegen Potsdam, mit vielen strittigen Schiedsrichterentscheidungen, gelben Karten für beide Trainer und jeder Menge Spannung. Es war ein Spiel auf Augenhöhe mit vielen starken Ballwechseln – leider mit dem besseren Ende für den SC Potsdam.
Trotzdem: Unsere U18 zeigte in der U20 ein beeindruckendes Spiel und sammelte wichtige Erfahrung für die Deutsche Meisterschaft im Mai. Im Spiel um Platz 3 ging es dann gegen Dessau, wo die Mannschaft nichts mehr anbrennen ließ und sich souverän Bronze sicherte.
Fazit: Platz 3, viele Emotionen, starke Leistungen – und das gute Gefühl, dass da etwas zusammenwächst, was auch auf nationaler Ebene für Furore sorgen kann.